Im heutigen Artikel möchte ich dir eine Möglichkeit vorstellen, wie du mit Hilfe von DP-4 (Deep PEAT Variante 4) deine Beziehungen zu deinen Eltern mit wenig Aufwand deutlich verbessern kannst.
Darüber hinaus zeige ich dir eine Möglichkeit, wie du den psychischen Verneinungsmustern, die du von deinen Eltern geerbt hast, auf die Spur kommen und deren Wirkung abschwächen kannst.
Um die folgende Anleitung zur Anwendung des DP-4 Prozesses verstehen zu können, musst du jedoch bereits mit dem DP-4 Prozess vertraut sein und wissen, wie man diesen grundsätzlich durchführt. Wenn du DP-4 erlernen möchtest, kannst du dich hierfür gerne an mich wenden.
Wie wir alle wissen, gehören die Beziehungen, die wir zu unseren Eltern haben, zu den wichtigsten in unserem Leben. Denn ob es uns gefällt oder nicht, wir teilen jeweils 50% unseres Erbguts mit ihnen und stehen ihnen genetisch somit näher als fast allen anderen Menschen auf dieser Welt.
Darüber hinaus haben die meisten von uns ihre gesamte Kindheit und Jugend mit mindestens einem unserer Elternteile verbracht und sind somit massiv von deren Verhalten und Werten geprägt.
Aber nicht nur dies. Wir sind auch mit einem unsichtbaren energetischen Band mit unseren Eltern verbunden und teilen somit auch schicksalhafte Themen mit ihnen.
Dies ist bereits seit Jahrtausenden bekannt und kommt z.B. in folgendem Bibelsatz zum Ausdruck:
»Der HERR ist geduldig und von großer Barmherzigkeit und vergibt Missetat und Übertretung, aber er lässt niemand ungestraft, sondern sucht heim die Missetat der Väter an den Kindern bis ins dritte und vierte Glied.« (2Mo 34,6)
Dies bedeutet nichts anderes, als dass wir die ungelösten Entwicklungsaufgaben sowie die entwicklungsverneinenden Muster unserer Eltern geerbt haben. Sie haben uns somit quasi den „schwarzen Peter“ weitergereicht und nun liegt es auch an uns, diesen zu erlösen, egal ob uns das nun passt oder nicht.
Zu alledem kommt dann noch hinzu, dass wir fast alle unbesprochene und ungelöste Beziehungsthemen mit unseren Eltern haben, so dass es kein Wunder ist, wenn wir mit ihnen durch eine Art Hassliebe verbunden sind. Bei manchen überwiegt dabei die Liebe vor dem Hass, bei anderen dagegen der Hass vor der Liebe.
Glücklich sind unter diesen Umständen all jene zu schätzen, denen es gelungen ist, sich mit ihren Eltern vollständig auszusöhnen. Und noch mehr jene, die sich von der Erblast der Eltern befreien konnten und trotzdem (oder gerade deshalb) eine unbelastete Beziehung mit ihren Eltern führen können.
Dies ist jedoch alles leichter gesagt als getan.
Kommen wir nun zum Prozess der Aussöhnung mit den Eltern.
Wie du die Beziehungen zu deinen Eltern mithilfe von DP-4 verbessern kannst
Zuerst einmal musst du für dich die klare Entscheidung treffen, dass du dich wirklich mit deinen Eltern aussöhnen willst. Dies bedeutet, dass du bereit bist, alle Vorwürfe ihnen gegenüber und alle noch offenen Erwartungen an sie loszulassen.
Dies vorausgesetzt, beginne damit, dass du 2 Listen anfertigst: (1) eine, in der du alles auflistest, was dich an deinen Eltern stört, was du an ihnen ablehnst oder gar verurteilst; und (2) eine, in der du alles auflistest, was du an ihnen gut findest, was du an ihnen magst, respektierst und wertschätzt.
Dann nimm die erste Liste als Material für die Integrationsarbeit mithilfe von DP-4. Nimm dafür auf der linken Seite jeweils eine Momentaufnahme, in der deine Mutter oder dein Vater den von dir abgelehnten Charakterzug bzw. das entsprechende Verhalten zeigten. Und auf der rechten Seite dich selbst in deinem gegenwärtigen Moment. Führe dann auf jedes Thema, das dich an deinen Eltern stört, einen DP-4 Prozess durch.
Wenn du besonders gründlich arbeiten willst, dann wiederhole die gleiche Vorgehensweise mit der zweiten Liste. Nimm dafür auf der linken Seite jeweils eine Momentaufnahme, in der deine Mutter oder dein Vater den von dir geschätzten Charakterzug bzw. das entsprechende Verhalten zeigten. Und auf der rechten Seite dich selbst in deinem gegenwärtigen Moment. Führe dann auf jede Charaktereigenschaft, die du an deinen Eltern schätzt, ebenfalls einen DP-4 Prozess durch.
Alternativ kannst du die Eigenschaften, die du an deinen Eltern verurteilst, auch mit den Eigenschaften integrieren, die du an deinen Eltern am meisten liebst. Dies ist ebenfalls mit DP-4 möglich. Nimm hierfür auf der linken Seite die negativen Eigenschaften und auf der rechten Seite die positiven Eigenschaften der Person, mit der du dich aussöhnen willst.
Wie du den psychischen Verneinungsmustern, die du von deinen Eltern geerbt hast, auf die Spur kommen und ihre Wirkung abschwächen kannst
Eine der einfachsten Möglichkeiten, deine Erblasten aufzuspüren, ist die Astrologie. Ich selbst habe bei Wolfgang Döbereiner über viele Jahre hinweg die Münchner Rhythmenlehre erlernt und weiß deshalb aus eigener Erfahrung, wie wertvoll es sein kann, die Themen beschrieben zu bekommen, die die eigene „Verwunschenheit“ ausmachen. Die Konstellationen des Geburtshoroskops geben dabei wichtige Hinweise auf die Entwicklungsaufgaben, die wir von unseren Ahnen ererbt haben. Zudem erfahren wir, welche Konsequenzen es hat, wenn wir sie nicht bewältigen oder eben schon.
Ich habe mir die Mühe gemacht, alle relevanten astrologischen Konstellationen sowohl inhaltlich als auch in Polaritäten zu beschreiben, so dass du sie mit den gängigen Polaritäten-Integrations-Methoden integrieren kannst. Dies erleichtert die Lösung der entsprechenden Entwicklungsaufgaben ungemein und fördert somit die eigene Entwicklungsarbeit in besonders spezifischer Weise.
Falls du an einer individuellen Polaritäten-Integrations-Vorlage auf Basis deines Geburtshoroskops interessiert bist, schicke mir einfach deine Geburtsdaten und ich fertige dir deine persönliche Vorlage zum Preis von 150 € an. Eine solche Vorlage enthält die Beschreibungen all deiner Entwicklungsaufgaben, wie sie aus deinem Geburtshoroskop ersichtlich sind, sowie eine Methode zur Integrationsarbeit und Listen mit Polaritäten, die den entsprechenden Konstellationen zugeordnet sind. Vom Umfang her umfasst eine Vorlage typischerweise zwischen 40 und 70 Seiten.
Mit besten Grüßen aus dem verregneten München,
Michael